Sächs.Schweiz

Sächsische Schweiz im Herbst 2000

Altweibersommer lässt grüßen ..., so schön sehen die Fäden der kleinen roten Spinne in sächsischen herbstlichen Gefilden aus.

Die Sächsische Schweiz ist eines der schönsten Natur- und Wandergebiete Deutschlands, welches aber auch mit zahlreichen historischen und kulturellen Attraktionen gespikt ist.
Hier befindet sich das sogenannte Elbsandsteingebirge, welches ca. 1 Autostunde südöstlich von den Toren Dresdens entfernt liegt.
Seit 1990 erhielt das Gebiet den Status eines Nationalparks. In der sogenannten Kernzone sind besondere Schutzvorkehrungen zu beachten, damit sich die dort vorhandenen Ökosysteme ohne lenkende Einflussnahme des Menschen frei entfalten können. Diese Tatsache führt manchmal zur Verwunderung von Besuchern, da natürlich auch so gut wie keine zerborstenen und querliegenden Bäume etc. beräumt werden. (In diesem Wald wird halt aus guten Gründen nicht gekehrt ...).
Die eigenartige Natur beeindruckt besonders durch die Sandsteinfelsen in Form von freistehenden Kletterfelsen, Felsfluchten, eingeschnittenen Tälern und Schluchten als auch in Form von Tafelbergen. Das Gebirge reicht bis nach Tschechien in das Landschaftsschutzgebiet
"Labske piskovce" hinein und stellt ein einzigartiges Großschutzgebiet im europäischen Raum dar.
Wer sich vorab noch näher zu diesem Gebiet informieren möchte, sollte sich folgenden Link unbedingt vorher zu Gemüte führen:
www.saechsische-schweiz.de.

Elbfähre setzt in Rathen über

Ein Schiff der ältesten und größten  Seitenraddampferflotte der Welt legt unterhalb der Bastei an.

Vom Basteiblick kann man sehr gut sehen, dass Rathen links- als auch rechtselbisch liegt. Unterhalb des Basteiblicks befindet sich die ehemalige Felsenburg Neurathen mit u.a. der Steinschleuder und der Basteibrücke ...
TIPP: der Naturfreund erkundet das Gebiet unter der Woche.

Vor rund 100 Millionen Jahren nahm das Kreidemeer Besitz von weiten Teilen Europas. Die aufgebaute sandige Schichtenfolge (enthält auch tonige Horizonte und Hartteile von abgestorbenen Meeresbewohnern) hatte sich bis zu 600 Meter aufgetürmt. Nach Rückzug des Meeres, tektonischen und witterungsbedingten Einflüssen bildete sich eine einzigartige Landschaft.

Hier nicht im Original, aber als Miniatur (in der Ortseinfahrt von Porschdorf) sehen wir die Burg Hohnstein.

TIPP:
Im Dorf Wehlen gibt es seit diesem Jahr auf 2000 m2 Freifläche die "KLEINE SÄCHSISCHE SCHWEIZ". Hier fahren sogar in Miniatur Dampflok, Schiff und Strassenbahn ...